Von: Alexandra Melchers

Was bedeutet Targeting im Social Recruiting? Fehler im Meta Targeting einfach erklärt…

Eines steht außer Frage, das gesamte Meta-Advertising inkl. das Social Recruiting Targeting hat sich in den letzten Jahren rapide verändert.

Das führt immer häufiger zu Facebook Ads Problemen, die dich daran hindern, mit deinen Ads die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, besonders im Bereich Targeting.

Die Fehler im Meta Targeting entstehen größtenteils aufgrund einer Kombination aus Unwissenheit und Sturheit.

Wenn du aber verstehst, was Targeting bedeutet und wo die Ursachen der häufigsten Fehler liegen, sollten sich alle deine Facebook Meta Probleme schnell in Luft auflösen.

Was bedeutet Targeting im SOcial Recruiting?

Einfach gesagt geht es um die zielgruppengerechte Ansprache von Kunden oder im Recruiting potentiellen Bewerbern.

Targeting ist die nützlichste Methode, um gezielt deine Zielgruppe mit Daten und Aktivitäten von Nutzern mit relevanten Ads anzusprechen.

Durch das Targeting in mehreren Schritten und Methoden schließt du große Streuverluste aus und dein Recruiting-Budget kann endlich effektiv eingesetzt werden, um selbst Problemstellen besetzen zu können.

Deine optimale Zielgruppe sollte sich aus dem Nutzerverhalten in sozialen Netzwerken, dem Kontext (Interessen, Engagement & Co.), der beruflichen Qualifikation, demografischen Angaben und Erfahrungen aus vergangenen Kampagnen ergeben.

Es gibt jedoch auch einige Fehler im Meta Targeting, die oftmals zu Facebook Meta Problemen führen.

Kommen wir also direkt zum Eingemachten.

1. Fehler im Meta Targeting: Spezielle Anzeigenkategorie für Job Ads

Vorab wichtig ist, dass du verstehst, dass Social Recruiting einer speziellen Meta Anzeigenkategorie angehört. Heißt, deine Tools für die Zielgruppenauswahl sind begrenzt.

Facebook möchte damit Nutzer*innen vor rechtswidriger Diskriminierung schützen. Es fehlen einige Einstellungen zum Alter, Ausbildung, Interessen oder das Geschlecht lässt sich zum Beispiel nicht eingrenzen.

Wenn du also eine Job Ad schalten möchtest, solltest du sichergehen, die richtige Kategorie für deine Kampagne zu wählen, um nicht gegen die Meta-Werberichtlinien zu verstoßen.

Aber keine Sorge, das heißt nicht, dass Social Recruiting mit Anzeigen auf Facebook und Instagram nicht funktioniert. Es schränkt nur die Targeting-Optionen ein, that’s it.

2. Fehler im Meta targeting: Verwendung von ausschlüssen

Im Allgemeinen kann die falsche Verwendung von Ausschlüssen definitiv ein Auslöser für dein Facebook Ads Problem sein.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wo sich der Fehler versteckt haben kann:

1. Nicht vorhandene oder unvollständige Verwendung von Ausschlüssen

oder

2. Übermäßige Verwendung von Ausschlüssen

Wichtig ist: Übertreib es nicht. Obwohl du Ausschlüsse verwenden solltest, kannst du es auch schnell zu viel werden. Generell ist bei Social Recruiting Kampagnen davon abzuraten, da Meta Anzeigen gerne einfach ablehnt.

3. Fehler im Meta targeting: Ignorieren der zielgruppen Expansion und broad targeting

Viele Werbetreibende wollen es nicht wahrhaben, aber die von dir festgelegten Targeting-Einstellungen sind heute weniger wichtig als zuvor. Das bedeutet natürlich nicht, dass du alle Eingaben entfernen und komplett breit aufstellen solltest (obwohl es einen Versuch wert ist).

Aber selbst wenn du bestimmte Eingaben machst, wird das Targeting oft breiter aufgestellt als du denkst.

1. Ursprüngliche Audience-Optionen

Du wehrst dich gegen die neue Advantage+ Audience und bleibst bei den altbewährten Methoden. Ist ok, kostet dich nur ein paar zusätzliche Klicks und riskierst höhere Kosten.

Du gibst eine Vielzahl von Interessen und Verhaltensweisen ein. Diese detaillierten Targeting-Optionen definieren genau die Person, die du erreichen möchtest. Du machst also etwas wirklich Cleveres.

Aber wenn du auf Conversions, Link-Klicks oder Seitenaufrufe optimierst, wird deine Zielgruppe automatisch durch die Ausweitung mit dem Advantage Detailed Targeting erweitert.

2. Advantage+ Audience

Möglicherweise weißt du gar nicht, dass es einen „neuen“ und „alten“ Weg gibt. Du investierst viel Zeit und Budget, um mit benutzerdefinierten Zielgruppen, ähnlichen Zielgruppen und detailliertem Targeting die ideale Zielgruppe zu finden.
Aber, weißt du was? Dieses Targeting ist nur eine Empfehlung.

Es spielt keine Rolle, ob du für Conversions, Link-Klicks oder Seitenaufrufe optimierst. Es spielt keine Rolle, ob du benutzerdefinierte Zielgruppen, Look alike Zielgruppen verwendest oder ein Kästchen anklickst, um die Zielgruppe zu erweitern.

Deine Eingaben sind nur Vorschläge und Menschen weit über diese Gruppe hinaus werden deine Ads sehen.

4. Fehler im Meta Targeting: Zu enges Targeting beim Optimieren für Conversions

Nicht so wichtig im Fall von Social Recruiting, jedoch definitiv nicht zu vernachlässigen, wenn es um das Thema Targeting geht, ist dieser Fehler im Meta Targeting:

Der Auslöser für einen Teil der Facebook Ads Probleme… Viele Werbetreibende behandeln Meta Targeting, als ob wir uns immer noch im Jahr 2016 befänden.

Es gibt kein besseres Beispiel als beim Optimieren für jegliche Art von Conversion.

Es gab eine Zeit, in der ein entscheidender Schritt darin bestand, das Targeting auszuwählen. Welche Interessen, Verhaltensweisen, ähnliche Zielgruppen oder benutzerdefinierten Zielgruppen machen einen großen Unterschied für deine Ergebnisse.

Aber wenn du heute auf Conversions optimierst, sind deine Targeting-Eingaben bei weitem nicht mehr so wichtig wie früher.

Bei Advantage+ Shopping Campaigns geht man sogar noch einen Schritt weiter. In diesem Fall gibst du keine Targeting-Details an. Das Meta Targeting übernimmt alles automatisch.

Es gibt zwei wichtige Faktoren, die dazu beitragen, wie deine Zielgruppe ausgewählt wird…

1. Performance Ziel Optimierung

Bei Advantage+ Shopping Campaigns ist es in der Regel ein Kauf (obwohl es sich jetzt um ein beliebiges Standard- oder benutzerdefiniertes Ereignis handeln kann). Der Schwerpunkt des Algorithmus liegt bei der Auslieferung darauf, dir so viele dieser Zielhandlungen wie möglich innerhalb deines Budgets zu liefern.
Der Erfolg wird durch die Fähigkeit bestimmt, dieses Ziel zu erreichen. Anpassungen werden bei der Auslieferung vorgenommen, um dir mehr dieser Handlungen zu ermöglichen, wenn möglich.

2. Vorhandene Aktivitäten
Egal, ob du Advantage+ Audience ohne Targeting-Eingaben verwendest oder eine Advantage+ Shopping Campaign erstellst, der anfängliche Fokus des Targetings wird basierend auf deiner Pixel-Aktivität, der Conversion History und dem früherem Engagement deiner Ads für dich festgelegt.

Der Fehler besteht darin, dass Werbetreibende oft zu eng eingrenzen, wenn es um Conversions geht. Es ist aber einfach nicht notwendig.

Dein größtes Facebook Meta Problem für den Erfolg ist das begrenzte Budget und die Größe der Zielgruppe. Je mehr du die Zielgruppe einschränkst, desto mehr beschränkst du den Algorithmus und treibst deine Kosten in die Höhe.

Es ist auch nicht mehr so einfach, so eng zu fokussieren, wie es einmal war, aus den bereits beschriebenen Gründen. In einigen Fällen sind deine Bemühungen vergeblich und die Zielgruppe wird sich trotzdem erweitern.

5. Fehler im Meta Targeting: Übermäßige Demografische Auflösung

Vor ein paar Jahren habens alle gemacht, und es war damals smartes Marketing. Wir haben das Profil unseres idealen Kunden erstellt. Ihre Vorlieben und Abneigungen, Altersgruppe und Geschlecht, sogar ihre Einkommen und Postleitzahlen.
Du denkst, es ist nötig. Naja, ich würde es eher nicht behaupten.

Bedenke zudem, dass du im Recruiting die Einstellungen nicht eingrenzen kannst.

Das ist schade und blöd für Azubis, aber so ist das Leben.

Über die Anzeigengestaltung kann man dagegen arbeiten. Die gewünschte Zielgruppe muss daraufhin dann genau angesprochen werden, ohne gegen die Richtlinien zu verstoßen.

6. Fehler im Meta Targeting: zu breites Targeting beim Optimieren für den Top of the Funnel

Okay, wie oben bereits erklärt, solltest du eigentlich vermeiden, deine Zielgruppe unnötig einzuschränken, wenn das Ziel Conversions optimieren ist (bspw. Kauf). Aber das ändert sich, wenn du auf Aktionen am Anfang des Funnels optimieren möchtest.

Warum? Weil die Anzeigensatzoptimierung wörtlich genommen wird.

Das einzige Ziel des Algorithmus wird sein, die gewünschte Aktion zu erreichen. Was ich damit meine?

Mal angenommen, du optimierst für Post-Engagement. Du bist ein Online Handel. Du hoffst, potenzielle Kunden anzuziehen, indem du deine neue Kollektion präsentierst.
Da du auf Post-Engagement optimierst, wird es dem Algorithmus nur darum gehen dir Engagement zu verschaffen. Es spielt keine Rolle (für Meta), ob dieses Engagement von einem potenziellen Kunden stammt oder nicht.

Deshalb erhältst du jetzt jede Menge Engagement, wenn du nicht nach Geschlecht einschränkst. Likes,Kommentare, Videoaufrufe, Reaktionen und Klicks. Dein Facebook Ads Problem? Mit hoher Sicherheit wird der Großteil dieses Engagements nicht hilfreich.

Es müssen ganz einfach Grenzen beim Targeting gesetzt werden, wenn du für die Aktionen am Anfang des Funnels optimierst.

Fazit zum facebook ads problem - meta targeting

Mir ist bewusst, dass manches wie ein Widerspruch klingen kann. Ich habe zwei sehr gegensätzliche Ratschläge gegeben:

1. Hör auf, dein Targeting einzuschränken, und

2. Schränke dein Targeting ein.

Je nach Kontext, ob du für den oberen oder unteren Bereich des Funnels optimierst, trifft entweder das erste oder das zweite auf dich zu.

Sowieso kann ich es nicht empfehlen, Kampagnen für Engagement oder Klicks durchzuführen. Und wenn es wirklich sein muss, solltest du ein streng eingeschränktes Targeting verwenden, um sicherzugehen, dass deine Zielgruppe nicht erweitert wird.

Für Recruiting gilt: Da du innerhalb einer speziellen Anzeigenkategorie eine Ad schaltest , gelten zusätzliche Targeting-Einschränkungen. Die Targeting-Optionen sind nicht ausschließlich auf Personen beschränkt, die sich für Jobangebote interessieren.

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