Von: Alexandra Melchers

Warum ist die Conversion Rate deiner Ad schlecht? Die 8 häufigsten Ursachen & Lösungen

Du steckst viel Zeit und Geld in deine Social Recruiting Ads bei Meta, aber die Conversion-Rate bleibt niedrig? Das ist frustrierend, keine Frage.

Doch bevor du die Schuld auf Facebook Ads schiebst, lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was wirklich hinter deiner schlechten Ad Performance stecken könnte.

In diesem Artikel werden wir die häufigsten Ursachen und Lösungen für eine schwache Conversion-Rate beleuchten und dir praktische Lösungen aufzeigen, um deine Anzeigen endlich effektiver zu gestalten.

Denn nur wenn du die Probleme erkennst und gezielt angehst, kannst du den Erfolg deiner Ad Campaigns nachhaltig verbessern.

Bereit, deine Ads auf das nächste Level zu bringen?

Dann lass uns gemeinsam herausfinden, warum deine Conversions nicht wie gewünscht verlaufen – und wie du das ändern kannst.

1. Pixel, API, oder Event Probleme

Wenn du das falsch machst, hast du keine Chance.

Durch Events werden wichtige Conversions definiert. Dadurch wird die Attribution (der Credit von Conversions auf deine Ad) möglich. Und der Algorithmus lernt aus diesen zugeschriebenen Conversions, um Anpassungen bei der Auslieferung vorzunehmen. Ein unaufmerksamer Umgang führt zu falscher Zuschreibung (dass dein Ad die Conversion erzielt hätte), und der Algorithmus kommt durcheinander. Ergebnis: Nichts läuft mehr rund.

🚩Du hast weder das Pixel noch die Conversions-API eingerichtet.

Wenn du beides nicht eingerichtet hast, was machen wir dann überhaupt? Ich gehe davon aus, dass du das Pixel eingerichtet hast – das ist jetzt das absolute Minimum. Aber die Zuordnung ist zwangsläufig unvollständig, wenn du nicht auch die Conversions-API eingerichtet hast.

🚩Du hast die Events falsch eingerichtet.

Es ist eine Sache, die Grundlage (Pixel und Conversions-API) richtig einzurichten. Ohne Events ist das wertlose Schaufensterdekoration.

In manchen Fällen ist die Einrichtung von Events ganz einfach. In anderen Fällen kann sie komplex sein. Das Ergebnis kann eine Unter- oder Überzähligkeit sein oder Ereignisse, die nicht dupliziert wurden.

Das verwirrt Meta und wirkt sich auf deine Ergebnisse aus.

🚩Du optimierst das falsche Event.

Du könntest alles richtig eingerichtet haben, aber das Problem könnte sein, dass du für ein Ereignis optimierst, das nicht dein eigentliches Ziel ist.

Werbetreibende machen diesen Fehler häufig, wenn sie nicht in der Lage sind, die Lernphase zu verlassen, indem sie anstatt auf das Conversion-Ereignis ihrer Wahl optimieren, sich schlussendlich für einen allgemeineren Funnel mit mehr Volumen entscheiden.

Das heißt nicht, dass du dies nicht versuchen solltest. Aber es ist immer ein Risiko, auf ein Event zu optimieren, das nicht das ist, was du eigentlich willst.

Meistens führt dies dazu, dass man nicht das bekommt, was deine Kampagne erfolgreich machen würde.

2. Dein Performance Ziel

Eine todsichere Methode, um eine schlechte Conversion Rate zu erzielen, ist die Festlegung des Performanceziels für etwas anderes als eine Conversion.

Das Performanceziel kann der wichtigste Schritt sein, den du bei der Erstellung einer Kampagne unternimmst. Es definiert ganz klar, was du erreichen möchtest. Dies beeinflusst natürlich auch, wer deine Ads sieht. Der Algorithmus wird die Auslieferung dynamisch aktualisieren, um dir mehr dieser Handlungen zu verschaffen.

Wenn du dein Performance Ziel für Link-Klicks, Seitenaufrufe, ThruPlay, Post-Engagement oder andere Top-of-the-funnel Handlungen festlegst, sei nicht überrascht, wenn du dann Schwierigkeiten hast, Conversions zu erzielen.

Warum? Metas Auslieferung Algorithmus kümmert sich in diesem Fall nicht darum, ob du Conversions erhältst. Der einzige Fokus liegt jetzt darauf, dir diese Klicks oder andere Aktionen zu verschaffen, weil du das als dein Performance Ziel definiert hast.

Wenn du Conversions möchtest, lege ein Performance Ziel fest, das genau dies widerspiegelt.

3. Deine Ad Copy und Creatives

Wir reden Klartext: Eine schlechte Ad = Schlechte Conversion Rate.

Menschen sind keine Roboter, sie reagieren auf Emotionen, Klarheit und einen Hauch von „Hey, das muss ich haben!“.

Man könnte diesen Abschnitt somit ganz simpel zusammenfassen, indem man einfach sagt, dass man keine Conversions erwarten sollte, wenn man eine schlechte Ad erstellt.

Aber lass uns ein wenig tiefer in die Materie gehen. Das Wichtigste – du möchtest deine ideale Zielgruppe anziehen, und aus dem Grund ist deine Ad Copy so wie dein Creative wichtiger als je zuvor.

Zum besseren Verständnis mal ein paar Beispiele:

🚩Deine Copy inspiriert nicht zum Handeln.

Das ist die wichtigste Qualität einer guten Copy. Sie muss die Handlung inspirieren, die du dir wünscht. Dein potenzieller Kunde sollte deine Ad lesen und wissen, was und warum er es tun soll.

🚩Deine Ad stellt deinen Wert nicht klar dar. 

Was macht dich als Arbeitgeber besonders? Was hast du was andere nicht haben? Diese Dinge in einer Ad klar zu formulieren, ist nicht immer einfach, aber das ist das A und O.

🚩Deine Copy ist unprofessionell oder voller Tippfehler. 

Es gibt keinen besseren Weg, potenzielle Bewerber abzuschrecken, als eine Anzeige voller Tipp- und grammatikalischer Fehler. Du musst nicht steif und professionell klingen, aber du solltest trotzdem eine vertrauenswürdige Markenbotschaft vermitteln. 

🚩Dein Creative ist unscharf oder schlecht bearbeitet. 

Auch innerhalb der Gestaltung kann man unprofessionelle Ausführungen finden. Du brauchst keine professionell inszenierten Bilder, die können teilweise auch unwirksam sein. (Obwohl es Argumente für die Wirksamkeit absichtlich hässlicher Anzeigen gibt, solltest du deine Zielgruppe nicht außer Augen verlieren.)

🚩Dein Creative wird nicht innerhalb der Platzierungen optimiert. 

Deine Anzeigen werden in verschiedenen Platzierungen mit verschiedenen Seitenverhältnissen und Designspezifikationen angezeigt. Passt dein Creative nicht zum Format der jeweiligen Platzierung, kann zum Beispiel deine Markenbotschaft ausgeschnitten oder dein CTA nicht sichtbar sein. Tipp: Vor dem Hochladen immer die Platzierungen checken!

🚩Deine Anzeige wird von negativen Kommentaren bombardiert, die du nicht ansprichst. 

Veröffentlichst du Anzeigen und dann? Wenn du negative Kommentare erhältst, kannst du sie nicht einfach ignorieren. Sie müssen entweder auf irgendeine Weise angesprochen werden, oder sie vielleicht der Grund für deine schlechte Conversion Rate. Denk mal drüber nach.

4. Facebook ads problem oder doch Uneffektives Angebot?

Das ist zwar locker mit deiner Copy verbunden, aber da gibt es einen Unterschied.
Du kannst mit deiner Ad alles richtig machen, aber dein Angebot selbst ist nicht begehrenswert. Wichtig: Eine gute Copy, kann kein schlechtes Angebot verbessern.

Hast du es versäumt, dein Angebot unwiderstehlich zu machen?

Du könntest sogar eine Ad ohne jegliche Copy erstellen. Wenn das Creative ein erstaunliches Angebot zeigt, wird es Konversionen generieren. Promise.

Dein Angebot ist so wichtig, gerade zwischen den tausenden Mitspielern auf dem Markt. Stell dir vor, du bist ein hoch qualifizierter Bewerber auf der Suche nach DEM Arbeitgeber der die mehr bietet für dein Skillset, als der Rest da draußen . Würdest du auf dein Angebot reagieren? Wenn nicht, Zeit dein Angebot zu überdenken.

5. LandingPage Probleme

Du machst alles richtig. Du hast das Meta-Pixel, die Conversions-API und die Ereignisse ordnungsgemäß eingerichtet. Du hast eine fancy Ad mit einem inspirierenden CTA und einem Angebot erstellt, das nicht abgelehnt werden kann. Aber? Immer noch eine schlechte Conversion Rate.

Dann liegts wahrscheinlich an deiner Landing Page. Das Problem? Du wirst anhand der Leistung deiner Ads beurteilt, aber hast vorerst keine Kontrolle über das Erlebnis auf der Landing Page.

Deine Landingpage kann deine Conversion Rate beeinflussen …

🚩Lade- und Verbindungsprobleme

Ist deine Seite richtig aufgesetzt? Stimmt die Technik? Ist das SSL Zertifikat immer noch aktiv? Das sind viele Kleinigkeiten, die bei einer Kampagne der Spielverderber sind und von vielen vergessen werden. Pflege also deine Website!

🚩Schlechte Gestaltung

Du wirst das Vertrauen verlieren, wenn die Top Ad zu einer unprofessionellen Landing Page führt.

🚩Branding und Messaging sind inkonsistent mit deiner Ad

Unterschätze nicht die Bedeutung von Konsistenz. Farben, Branding und Messaging sollten von der Anzeige bis zur Landingpage konsistent sein.

🚩Die Landingpage verstößt gegen Regeln

Pop-ups, viele Ads und Ähnliches, können deine Kosten in die Höhe treiben, wenn nicht sogar dazu führen, dass deine Anzeigen abgelehnt werden. Schaue dir die Richtlinien im Zusammenhang mit Post-Click Erfahrungen an.

6. Produkt Probleme

Wenn du jedes einzelne Element, was wir bisher aufgelistet haben, mit Zuversicht abhaken kannst, dann gehen dir wohl langsam die Ausreden aus. Das Problem könnte offensichtlich sein.

“Wenn niemand dein Produkt kaufen will, liegt es vielleicht daran, dass niemand dein Produkt kaufen möchte.”

Heißt, hinterfrage deinen Auftritt als Marke. Warum wirke ich nicht attraktiv genug, um genügend Bewerber anzuziehen?

Vielleicht ist die Konkurrenz in deinem Bereich so groß, dass du nicht auffallen kannst. Was macht dich besonders?

7. CPM (Kosten Per 1,000 Impressionen) Probleme

Wenn wir in diesem Zusammenhang über CPM (Kosten pro 1.000 Impressionen) -bezogene Probleme sprechen, sprechen wir nicht über kleine leichte Erhöhungen, die deine Kosten steigern. Wir sprechen über CPMs, die so hoch sind, dass sie praktisch unmöglich zu überwinden sind.

Es gibt viele Faktoren, die einen hohen CPM verursachen können:

  1. Wettbewerb um die Zielgruppe
  2. Saisonaler Wettbewerb
  3. Veraltete Ads mit hoher Frequenz
  4. Negative Rückmeldungen zu deinen Ads
  5. Die unnötige Begrenzung deiner Zielgruppengröße
  6. Eine schwierige oder kontroverse Branche


Ein hoher CPM bedeutet weniger Impressionen für dein Budget, was wahrscheinlich weniger Konversionen und potenzielle Auslieferungsprobleme zur Folge haben wird. Und somit ein Grund für eine schlechte Conversion Rate sein kann.

8. Zu niedriges Budget

Logisch: Du gibst wenig Geld aus = Weniger Conversions. Der Algorithmus kann nicht wirklich ohne aussagekräftige Daten von Ergebnisse lernen. Heißt für dich, je mehr Volumen desto besser für den Algorithmus. Somit kann er optimieren und anpassen, um dir zu den bestmöglichen Ergebnissen zu helfen.

Beispiel: Du generierst 5 Conversions pro Woche und gibst 20€ pro Tag für Ads. Der Algorithmus tappt dementsprechend im Dunkeln und es bleibt bei mauen Ergebnissen. Keine Chance, du wirst so in der Lernphase stecken bleiben. Wenn du mich fragst, bin ich sowieso kein Fan von zu niedrig angesetzten Ad Budgets.

Heißt nicht, dass es unmöglich ist, Ergebnisse zu erzielen, aber deine Performance wird definitiv nicht optimal, geschweige denn konstant sein. 

Also, was tun bei schlechter Conversion Rate? 🤔💡 Check‘ deine Herangehensweise und optimiere, was das Zeug hält. 

Und wenn’s mal nicht hinhaut, berappeln, analysieren und neu anfangen!

Fragen? Fang am besten mit der Social Ads Checkliste an, um zu prüfen, was dir noch alles fehlt.

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