Wer kennt es nicht? Durch Fehlinterpretieren von Ad Features verliert man Zeit und konzentriert sich auf Funktionen, die keine große Auswirkung auf die eigene Meta Ads Performance haben.
Die brutale Wahrheit ist: Ja, es gibt überbewertete Ad Features im Meta-Anzeigenmanager, die einfach keinen Sinn machen! Deshalb ist dieser Blog Artikel schon lange überfällig.
3 Generelle Probleme im Social Recruiting Targeting
Aber starten wir mal langsam.
3 Probleme warum deine Meta Ads Performance schlecht dasteht: 🔽
1️⃣ Dein Social Recruiting Targeting ist regional nicht erfolgreich.
2️⃣ Du hast viele Bewerber von außerhalb, trotz detaillierter Einstellungen.
3️⃣ Dein Recruiting verursacht mehr Kosten & Arbeit, als dass es dir die passenden Kandidaten liefert.
Das große Problem: Facebook hat uns im letzten Jahr hier eine wichtige Einstellung genommen, so dass jeder, der mal bei dir in der Nähe war, nun deine Ads sieht.
Aber meiner Meinung nach ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn jetzt ist deine Chance, endlich anzufangen …
…direkt anzusprechen WO der Job ist.
…die Bereitschaft zum Arbeitsort zu fahren, abzufragen.
…zu verstehen, dass Social Recruiting Targeting frei gestaltbar ist.
Jetzt aber zum spannenderen Thema:
Es wird immer viel über DIE Ad Features gesprochen, die den Erfolg deiner Anzeigen im Meta Business Manager pushen. Doch niemand spricht über die Dinge, die eigentlich unwichtig sind.
Du bist in diesem Beitrag genau richtig, wenn du wissen willst, wie du effizient Zeit und Nerven sparst, wenn es um dein Social Recruiting Targeting geht.
Hör auf, dich auf diese drei Dinge zu fixieren. Sie sind einfach nicht so wichtig…
Überbewertete Ad Features Part 1: Kampagnenziele für Werbeanzeigen
Die größte Falle für Missverständnisse innerhalb deiner Anzeigenkampagne? Die schlägt schon bei Schritt 1 des Erstellens deiner Kampagne zu.
Den Zweck deines Kampagnenziels festzulegen.
Wenn ein Werbetreibender mir sagt, dass er eine Sales-Kampagne oder eine Leads-Kampagne durchführt, muss ich schmunzeln.
In den meisten Fällen beziehen sie sich nämlich lediglich nur auf das Kampagnenziel.
Was ich damit genau meine?
Die Wahl, die du hier triffst, beeinflusst allein die Optionen, die dir während des gesamten Prozesses der Einrichtung deines Anzeigen-Sets und Anzeige zur Verfügung stehen.
Es hilft demnach nur, den Prozess zu optimieren und irrelevante Optionen zu entfernen.
Aber das ist auch schon alles. Hat also nichts mit deiner eigentlichen Meta Ad Performance am Hut.
Klar, denkt man, dass es Sinn macht, wenn du eine Sales-Kampagne durchführen möchtest, dass du das Umsatzziel auswählst.
Aber das wird wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Auslieferung deiner Anzeigen haben. Das wird allein durch dein Performance Ziel bestimmt.
Mal ein Social Recruiting Targeting Beispiel für dich:…
Du könntest die Maximierung der Anzahl der Impressionen als dein Performance Ziel auswählen.
Du wirst jedoch wahrscheinlich keinen Unterschied in der Auslieferung und Performance aufgrund deines Ziels feststellen, das du verwendet hast. Dein Performance Ziel bestimmt, wie deine Anzeigen ausgeliefert werden.
Meta kümmert sich nur darum, Impressionen zu maximieren. Ob das im Endeffekt Auswirkungen auf deine eingehenden Bewerbungen hat, ist zu bezweifeln.
Auf gut deutsch gesagt, du wirst nicht automatisch 400 Top-Bewerber anziehen, nur weil du deine Impressionen hochschraubst.
Die Wahrheit: In Metas eigener Dokumentation zur Anzeigenauslieferung wird das Kampagnenziel nicht einmal erwähnt, wenn es um die Faktoren geht, die dazu beitragen, wie deine Anzeige ausgeliefert wird.
Deine Zielauswahl ist also nicht magisch. Die einzige und wichtigste Motivation zur Auswahl eines Kampagnenziels ist somit, dass es dir eine spezifische Performancezieloption gibt, die sonst nicht verfügbar wäre.
Überbewertete Ad Features Part 2: Targeting und Zielgruppeneinschränkungen
Das nächste überbewertete Ad Feature, wo die wenigsten mit gerechnet hätten, hab ich Recht?
Es gab mal eine Zeit, in der ich dir selbstbewusst gesagt hätte, dass dies bei weitem der wichtigste Faktor innerhalb deiner Meta Ad Performance ist.
Das ist jetzt einfach nicht mehr der Fall. Und dafür gibt es zwei Hauptgründe.
1. Die Entwicklung des Broad Targetings
„Breit auslegen“ hätte vor ein paar Jahren nach komplettem Wahnsinn geklungen. Aber trotz entfernten Zielgruppeneinschränkungen (wie zum Beispiel die oben erwähnte örtliche Einschränkung durch Meta), sind dennoch gute Ergebnisse möglich.
2. Du legst deine Ads breiter aus, als du denkst
Es ist ein Mythos, dass breites Targeting für manche Werbetreibende immer noch nicht funktioniert. Und doch, wenn dann detaillierte Targeting-Eingaben verwendet werden, wird automatisch das Advantage Detailed Targeting aktiviert. In Kombination mit Lookalike Zielgruppeneinstellungen, expandiert Meta deine Zielgruppe so oder so.
Diese Eingaben sind heute viel ungenauer als noch vor ein paar Jahren. Die spezifischen Interessen, die du angibst, sind nicht mehr so wichtig. Meta geht sowieso breiter.
Wichtig ist jedoch, dass du deine Anzeigen anpasst. Ja, die Anzeigen! Es zeigt sich, dass du mit den richtigen Texte und Creatives automatisch bei passenden Leuten ausgespielt wirst.
Meta scannt den Inhalt deiner Ad und schaut dann nach den passenden Leuten. Die Arbeit in einer guten Anzeige ist daher nicht zu unterschätzen.
Schlussendlich solltest du nicht deine eigenen Kosten auf Grund von Auktionsüberschneidungen und Zielgruppenfragmentierung sinnlos in die Höhe treiben.
Beachte jedoch, dass es nicht immer Sinn macht, breites Targeting zu nutzen.
Überbewertete Ad Features Part 3: Platzierungen
Es gab mal eine Zeit, in der es sinnvoll war, Platzierungen zu entfernen.
Der Algorithmus war nicht besonders intelligent, und einige Platzierungen waren eine reine Geldverschwendung.
In vielen Fällen werden Ads nur im Facebook- und Instagram-Newsfeeds platziert, weil „das am effektivsten für die Meta Ad Performance ist“.
Aber das ist Schwachsinn. Es ist das Wettbewerbsintensivste und teuerste.
Wir nähern uns jedoch dem Punkt, an dem wir hier keine Wahl mehr haben werden. Meta drängt Advantage+ Placements stark voran, bis zu dem Punkt, an dem es schwierig wird, Platzierungen überhaupt zu entfernen.
Natürlich gibt es Schwächen. Wenn du jemals für Klicks auf Links oder Seitenaufrufe optimierst, ist es in deinem besten Interesse, das Audience Network zu entfernen.
Andernfalls wirst du eine Menge billiger Klicks erhalten, die auf versehentliche Klicks, Bots und Klickbetrug zurückzuführen sind (bevor es entdeckt wird). Und das bringt dir definitiv nicht deinen gesuchten Top-Bewerber.
Aber diese Schwäche ist kein Problem mehr, wenn dein Performanceziel auf Konversionen anstatt auf Linkklicks abzielt.
Der Algorithmus wird sich anpassen, um dir Konversionen zu liefern.
Es gibt keinen Grund, Platzierungen einfach zu entfernen, weil du glaubst, dass sie weniger effektiv sind.
Erlaube es dem Algorithmus, herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Platzierungen zu entfernen, wenn du für Konversionen optimierst, beschränkt nur den Algorithmus, was zu weniger Impressions und höheren Kosten führt.
Also: Don’t overthink it. 😉
Ich bin sicher, dass ich mit meiner Meinung bei einigen auf Widerspruch stoßen werde.
Nochmals, es ist nicht so, dass diese drei Dinge überhaupt nichts bedeuten. Aber Werbung hat sich bis zu dem Punkt entwickelt, an dem vieles einfach weniger interpretiert werden muss und weniger oftmals mehr ist.
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